Reisbach. (mb) Es sind umfangreiche Projekte, Aktionen und „Extras“, die der Förderverein der Maximus-von-Imhof-Mittelschule bezuschusst und teils sogar ganz finanziert. Oftmals passiert diese Unterstützung der Schülerinnen und Schüler weitgehend unbemerkt, wie man in der Mitgliederversammlung am Donnerstag fest stellte.
Dazu begrüßte Erster Vorsitzender Andreas Steinberger die Anwesenden im Schlappinger Hof, unter ihnen Zweiter Bürgermeister Rudi Kellner, Rektorin Martina Huber, die ehemalige Schulleiterin Thea Schweikl sowie die ehemalige Konrektorin Jutta Schätz. Die Mitglieder waren im abgelaufenen Jahr mehrmals vertreten, vor allem die Vorstandschaft, um den Verein in der Schule zu Veranstaltungen zu repräsentieren. Man verkaufte an vier Tagen auf dem Weihnachtsmarkt beim Geierbräu Kulinarisches und durfte zwei größere Spenden entgegen nehmen.
Seit letztes Jahr im November wurden relativ viele Projekte gefördert wie Zuschüsse für Schullandheim und Abschlussfahrt, für den Erwerb von Schul-T-Shirts und das Hip-Hop-Projekt. Man bezahlte Materialien für die Lernwerkstatt, übernahm die Kosten für „Lauf Dich fit“ und für den Volksfestlauf, kaufte einen Satz Klassenlektüre und finanzierte das Klassenzimmerstück vom Theater an der Rott. Die Busfahrt zum Spieletag wurde bezahlt. Auch spendierte man für Schüler ein Geschenk, die sich durch soziales Engagement auszeichneten. Andreas Steinberger gab bei BMW eine Bewerbung um eines der gebrauchten White-Boards ab, die an die Schulen abgegeben werden.
Derzeit zählt der Verein 47 Mitglieder, wobei er keinen Hehl draus machte, dass es schwierig ist, neue Mitglieder zu gewinnen. Auch gibt es regelmäßig Fluktuationen. Er dankte allen Mitgliedern und Gönnern. „Wir können jede Spende gut brauchen.“ Konnten doch allerhand Projekte bezuschusst beziehungsweise komplett übernommen werden, so dass sie für die Kinder billiger oder sogar ganz kostenlos waren.
Kassierin Viktoria Hofstetter erörterte das vergangene Jahr aus finanzieller Sicht, wobei Margit Eder und Angie Beck die Bücher prüften und eine einwandfreie Arbeit vorfanden, so dass die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig erfolgen konnte.
Es war Rektorin Martina Huber ein Anliegen, ihren Dank zum Ausdruck zu bringen. Gerade mit der engeren Vorstandschaft habe sie regen Kontakt und dieser sei unwahrscheinlich unkompliziert. Bitten um Unterstützung werden zügig abgewickelt. Oftmals werde den Eltern wohl gar nicht bewusst, dass man noch wesentlich andere Beträge einsammeln müsste, gäbe es diese Zuwendungen nicht. Es passiere ganz viel im Hintergrund. Man habe aber auch das Glück, dass die Schule vom Sachaufwandsträger, sprich von der Gemeinde, sehr großzügig behandelt werde, so dass man den Kindern einiges bieten könne. Sie schloss mit einem Wunsch. So möchte man gerne einen weiteren Klassensatz Lektüre erwerben, um den Bestand wieder aufzustocken.
Die Gemeinde sei sehr stolz auf die Schulen, stellte Zweiter Bürgermeister Rudi Kellner heraus. Der Sachaufwandsträger werde immer geben, was benötigt werde. „Das müssen uns unsere Kinder wert sein.“ Die Schulen haben einen guten Ruf. Das sei in erster Linie den Lehrkräften zu verdanken, aber auch dem Förderverein, der die Schule unterstütze und zusätzliche Aktionen ermögliche. Vor allem verwies er auf den Einsatz von Andreas Steinberger.
Nächste Aktion ist wie alljährlich die Teilnahme am Weihnachtsmarkt am zweiten und dritten Adventswochenende beim Geierbräu, gemeinsam mit dem Grundschul-Förderverein, wo man wieder Kulinarisches zugunsten der Schulen verkaufen wird.
Rektorin Martina Huber dankte dem Förderverein, stellvertretend den beiden Vorsitzenden Andreas Steinberger und Fritz Hein.