Mit Geschick und Balance

ADAC-Fahrradturnier an der Maximus-von-Imhof-Mittelschule

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Reisbach. Geschick und Balance mussten die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen der Maximus-von-Imhof-Mittelschule kürzlich auf dem Fahrrad beweisen. Unter Organisation von Verkehrs- und Sicherheitsbeauftragten Tobias Heß fand das ADAC-Fahrradturnier für die 6a und die 6b mit ihren Lehrkräften Andrea Jonek und Tobias Heß statt.

 

Dazu waren auf dem Schulsportplatz verschiedene Stationen aufgebaut, die sie unter der Moderation von Christine Maier, die im Auftrag des ADAC unterwegs war, „abarbeiteten“. Dabei waren die Hindernisse und Übungen so konzipiert, dass sie einen realen Bezug zum Straßenverkehr herstellten. Übungen im Schonraum Schule sind ein wichtiger Bestandteil der

schulischen Verkehrserziehung und im Lehrplan fest verankert.

 

An den Stationen mussten die Teilnehmer dabei ihre Fertigkeiten unter Beweis stellen. In den Kreiseln beispielsweise bestand die Schwierigkeit darin, jeweils mit einer Hand zu lenken, mit der anderen Zeichen zu geben und dabei auch noch bremsbereit zu sein. In der S-Gasse mussten unterschiedlich große Kurven und Engstellen mit angepasster Geschwindigkeit und der richtigen Pedalstellung durchfahren werden. Beim Slalom schnitt gut ab, wer vorausschauend fuhr und Hindernissen auch bei schneller Fahrt ohne großen Bogen sicher auswich.

 

1969 veranstaltete der ADAC Südbayern in einem Pilotprojekt erstmals an Schulen in München Fahrradturniere. Die Kinder sollten lernen, sich sicher im Straßenverkehr zu bewegen und unfallträchtige Situationen zu vermeiden. Die Resonanz und der Erfolg waren so groß, dass das Konzept von 1970 an nach und nach alle 18 Regionalclubs in Deutschland übernahmen und die Turniere nach südbayerischem Vorbild austrugen.

Die Schülerinnen und Schüler durften erst einmal mehrere Übungsfahrten im Parcours durchführen, ehe es dann ernst wurde mit der Wertungsfahrt. Dort wurden dann Fehlerfreiheit, Geschicklichkeit und Schnelligkeit bewertet.

 

Bereits bei den Übungsfahrten konnte man schnell erkennen, dass der Parcours mit seinen Hindernissen nicht einfach war, aber es lohnte sich das wiederholte Üben, denn es war auch erkennbar, dass die Teilnehmer zunehmend an Sicherheit gewannen und den Parcours immer besser bewältigten.

 

Am Ende erhielten alle Sechstklässler eine Teilnehmerurkunde und ein kleines Mitbringsel von Christine Maier vom ADAC.  

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Mit einer Hand musste der Kreisel bewältigt werden.
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Konzentration war Beim schnellen Bremsen abgesagt.
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Am Ende konnte jeder auf seine Leistung stolz sein.