Schüler beweisen „grünen Daumen“

Der neue Schulgarten fördert vielfältige Kompetenzen und macht die Natur erlebbar.

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Reisbach. An der Mittelschule ist im zeitigen Frühjahr ein schöner Hochbeet-Garten entstanden, jede Klasse betreut ein Beet. Die Idee dazu kam aus dem Kollegium, man möchte die Kinder und Jugendlichen für das Wachsen und den Wert von Lebensmitteln sensibilisieren und sie selbst tätig werden lassen.

 

Die beiden Lehrkräfte Franziska Altweck und Tobias Heß nahmen sich des Projekts an und trafen Absprachen mit dem gemeindlichen Bauhof, hier stieß man sofort auf offene Ohren. Fachkundige Mitarbeiter bauten die Hochbeete und stellten einen dekorativen Hanichelzaun auf, Hausmeister Matthäus Aigner sorgte für den nötigen Wasseranschluss und dann konnten die Schülerinnen und Schüler auch schon loslegen. Einige Klassen zogen sogar selbst Gurken-, Tomaten- und Zucchinipflanzen im Klassenzimmer vor, außerdem stand Gärtnermeister Florian Brandner bei der Auswahl der Pflanzen in der Gärtnerei mit viel Geduld beratend zur Seite.

 

Es wurde fleißig gepflanzt, für die teilweise noch kalten Nächte Abdeckungen gefertigt und so konnte man auch bereits vor den Pfingstferien die erste Ernte einholen. Bevor die Jugendlichen in die Pfingstferien gingen, wurden Radieschen, Rucola, Schnittlauch und Salat geerntet und Brote zubereitet, wobei eine Klasse sogar die Butter dazu selbst schüttelte. So mancher Schüler entdeckte dabei neue, bis dahin unbekannte Geschmackserlebnisse. Für die Pfingstferien ist ein Gießdienst bestehend aus Schülern organisiert, sodass die Ernte hoffentlich nach den Ferien weitergehen kann.

 

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