Reisbach. Die letzte Jahreshauptversammlung des Fördervereins der Maximus-von-Imhof-Mittelschule war noch vor Beginn der Corona-Pandemie. Auch wenn es viele Einschränkungen gab, so konnte der Verein trotzdem zu einem gewissen Teil seiner Bestimmung nachgehen und auf unterschiedlichste Weise Vorhaben und Projekte der Schule finanziell mit unterstützen.
Die jüngste Zusammenkunft war am Donnerstagsabend, in deren Rahmen auch die Neuwahlen durchgeführt wurden. Erster Vorsitzender Andreas Steinberger konnte dazu im Schlappinger Hof namentlich Rektorin Martin Huber sowie Zweiten Bürgermeister Martin Huber begrüßen. Vorweg bat er um ein ehrendes Gedenken an die verstorbenen Mitglieder Alfons Hötschl und Altbürgermeister Sepp Steinberger.
Derzeit zählt man 50 Mitglieder. Steinberger erinnerte an manche Ereignisse, die nicht so verliefen, wie man es für die Schüler gewünscht hatte. Dazu gehörten die teils reduzierten Abschlussfeiern der Entlassschüler, fehlende Tanzkurze oder Abschlussfahrten, aber auch andere Veranstaltungen die nicht möglich waren. Heuer war man wieder vier Tage mit dem Grundschul-Förderverein bei der Weihnachtsstimmung im Gasthaus Geierbräu. Zwei Sätze Leselektüren wurden gekauft und so manches finanziert beziehungsweise gesponsert, etwa Technik für Kinder, verschiedene Busfahrten, die Startgebühren für den Volksfestlauf, Lauf Dich fit, der Erwerb der Schul-T-Shirts, Erste-Hilfe-Kurs, Hip-Hop-Projekt, Suchtprävention, Autorenlesung und sonstiges.
Erfreulicherweise wurde der Förderverein durch den Gewerbeverein mit Spenden aus der Adventskalenderaktion bedacht. Darüber hinaus sorgen dankenswerterweise spendable Frauen dafür, dass der Verkaufsstand beim Geierbräu gut bestückt ist.
Die Absprache mit der Schulleitung sei sehr unkompliziert. Andreas Steinberger honorierte die Leistung des gesamten Kollegiums während der Corona-Pandemie, bestimmt keine leichte Zeit, in der man trotzdem versuchte, den Kindern etwas zu bieten, so weit möglich.
Denn finanziellen Rechenschaftsbericht gab Kassierin Viktoria Hofstetter, wobei Margit Eder, welche mit Angie Beck die Bücher prüfte, eine einwandfreie Arbeit bescheinigt. Mit der Entlastung der Vorstandschaft leitete man zu den Neuwahlen über.
Zweiter Bürgermeister Martin Huber dankte ebenfalls für die erbrachte Arbeit und war beeindruckt von dem Gehörten. Es sei allerdings schade, wenn gerade besondere Momente in der Schule, an die man sich oft noch Jahre später erinnere, nicht stattfinden konnten. Derlei lasse sich nicht nachholen. Die Neuwahlen wurden zügig abgewickelt und führten zu folgendem Ergebnis, wobei es lediglich bei den Beisitzern zu Veränderungen kam: Erster Vorsitzender Andreas Steinberger, Zweiter Vorsitzender Fritz Hein, Schriftführer Stephan Steinbauer, Schatzmeisterin Viktoria Hofstetter, Beisitzer Hans Hübner, Thea Schweikl und Thomas Steinberger. Kassenprüferinnen bleiben Margit Eder und Angie Beck.
Rektorin Martina Huber nutzte die Gelegenheit zum Dank an alle, die dieses Geld erwirtschaften. Der Förderverein sei stets Ansprechpartner und für alles offen. So könne sie auch manches Extra organisieren, was sonst nicht möglich wäre. Als Beispiel brachte sie die emporgeschnellten Buskosten seit der Pandemie. Sie möchte jedoch den Schülern die gleichen Möglichkeiten bieten wie die Schulen in Landau oder Dingolfing, wo die Kinder zu Fuß unterwegs sein können, während man von Reisbach aus Fahrten finanzieren müsse. Gäbe es die Unterstützung durch den Förderverein nicht, kämen man bei den Unkosten oftmals in Dimensionen, die nicht immer für alle Eltern zumutbar seien. Sodann nutzte man auch gleich die Gelegenheit, um sich Gedanken zu machen, wo die Unterstützung im kommenden Jahr konkret aussehen kann.
Die Vorstandschaft blieb weitgehend unverändert.