Vorlesewettbewerb der 6. Klasse durchgeführt

Deutliche Aussprache und angemessenes Lesetempo waren gefragt

Reisbach. (mb) Der beste Leser der sechsten Klasse der Maximus-von-Imhof-Mittelschule heißt Jonas Vohberger. Das ergab der Vorlesewettbewerb, an dem sich die Schule wie alljährlich aktiv beteiligte, wobei diese Entscheidung am Donnerstagvormittag fiel.

 

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Hilfreich war im Rahmen der Vorbereitung auch der gemeinsamen Besuch der Reisbacher Bücherei. Dank der großen Auswahl an Lesematerial hatte niemand Schwierigkeiten, das passende Buch zu finden. Auch gab es wertvolle Lesetipps, die es galt, umzusetzen. Sodann machte sich Klassenlehrer Alfons Grad mit den Schülerinnen und Schülern der 6a bereits im November im Klassenverbund intern auf die Suche nach den Siegern. Dabei las jedes Kind aus einem selbst gewählten Buch vor.

 

Hieraus ergaben sich die Klassensieger. Zum einen Florian Braun. Er las aus Jean-Marie Defossezs Buch „Panik bei den Orang-Utans“; Helena Sannenbusch, welche „Der König der Löwen“ von Elisabeth Rudnick wählte und Jonas Vohberger. Er trat mit David Williams „Billionen-Boy“ an. Am Donnerstag wurde es nun „ernst“. Vor den Mitschülern der Klasse und der Jury konnten die Klassensieger ihr Können unter Beweis stellen. Die Jury setzte sich aus dem ehemaligen Büchereileiter und Kollegen Johann Birgmann, Rektorin Martina Huber, den Lesebeauftragter der Schule Lehrer Tobias Hess, Schülersprecherin Anna-Lena Dachs, 9a und der Vorjahressiegern Mia Wirsig, 7a zusammen.

 

Zunächst durften die Vorleser aus ihren bekannten Texten Passagen vortragen. Anschließend folgte der unbekannte Text. Hierzu wurde ihnen „Dark Night: Camp Baumkronenweg“, geschrieben von Martin Selle vorgelegt, woraus sie einige Passagen zu lesen hatten.

 

Dabei mussten die drei Teilnehmer zeigen, wie gut sie auch mit einer unbekannten Vorlage zurechtkommen. Die Jurymitglieder passten genau auf und lenkten ihr Augenmerk auf eine deutliche Aussprache, ein angemessenes Lesetempo, eine sinngemäße Betonung sowie die inhaltsgetreue Wiedergabe der Stimmung im Text. In einer anschließenden Beratung bewerteten sie das Gehörte.

 

Letztlich entschied man sich für Jonas Vohberger, der die Jury am meisten überzeugte und nun die Schule im Kreisentscheid vertreten wird.

 

Rektorin Martina Huber, welche den Lesewettbewerb bereits mit einem Willkommensgruß einleitete, gratulierte zu dieser Leistung. Ein abschließender Dank galt seitens der Rektorin dem Elternbeirat für die Unterstützung und allen Beteiligten. Die beiden Klassensieger und der Schulsieger erhielten stellvertretend von der Rektorin offizielle Urkunden und Geschenke in Form eines Büchergutscheines, spendiert vom Elternbeirat.

 

Der traditionsreichste und größte Vorlesewettbewerb Deutschlands wird bereits seit 1959 jedes Jahr vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und kulturellen Einrichtungen veranstaltet. Rund 600.000 Kinder nehmen jährlich teil, etwa 7000 Schulen sind dabei. Der Vorlesewettbewerb lädt alle Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen ein, ihre Lieblingsgeschichten zu präsentieren. Gerade in Corona-Zeiten ist (Vor-)Lesen wichtig.

 

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An der Mittelschule wurde der Lesewettbewerb durchgeführt.