Reisbach. Es ist schon lange lieb gewordene Gewohnheit an der Maximus-von-Imhof-Mittelschule mit einem kleinen Wortgottesdienst in die Adventszeit zu starten. Anlass dazu gibt alljährlich die Segnung der Adventskränze, die nun in den kommenden Wochen in den Klassenzimmern darauf hinweisen, dass man auf Weihnachten zugeht.
Heuer änderte sich an diesem kleinen Wortgottesdienst nichts. Anders als man es sonst gerne hätte, konnten jedoch nicht alle Schülerinnen und Schüler mitfeiern. So fand die Andacht zwar am zentralen Punkt in der Aula statt. Von jeder Klasse waren allerdings lediglich zwei Vertreter mit dabei; der aktuellen Situation geschuldet.
Pfarrer Reinhold Aigner verwies auf die Symbolkraft des Adventskranzes, der auch die Zeit der Hinführung auf Weihnachten deutlich zum Ausdruck bringt. Dabei ging er auf das religiöse Zeichen näher ein und erläuterte die vier Elemente. Er ist rund, also ohne Anfang und Ende. Während alles Menschliche Anfang und Ende hat, steht das Unendliche für Gott. Das Grün der Zweige ist die Farbe der Hoffnung. Jesus sagt, wer an mich glaubt, der wird leben. Die Bänder erinnern an den Bund, der Gott mit den Menschen verbindet, die an ihn glauben. Jesus steht zu den Menschen und lässt sie nicht alleine. Er kommt zu ihnen in der dunkelsten Zeit des Jahres, so wird die Aussage vom „Licht der Welt“ noch deutlicher.
Die Fürbitten trugen Schülerinnen der Klassen 8a und 9a vor und es erklang die erste Strophe des weithin bekannten Liedes „Wir sagen Euch an“, ehe mit dem Vater unser und dem Segen die kleine Feier beendet wurde. Auch für die Aula war ein Adventskranz vorbereitet, an dem gestern ebenfalls die erste Kerze entzündet wurde.
Pfarrer Reinhold Aigner segnete die Adventskränze.