Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b der Maximus-von-Imhof-Mittelschule Reisbach beschäftigten sich jeweils einen ganzen Vormittag mit der Gefahr legaler Drogen.
Im Rahmen des Unterrichts wird diese Thematik behandelt und durch diesen Projektvormittag vertieft. Gabi Salzberger, selbst trockene Alkoholikerin, stellte den Schülerinnen und Schüler den Teufelskreis aus Gewöhnung, Missbrauch und Abhängigkeit sehr anschaulich dar.
Die Sensibilisierung für die entsprechenden Gefahren stand dabei im Vordergrund. Monique Vogl, die Sozialpädagogin an unserer Schule, konnte für dieses Projekt Gabi Salzberger wieder gewinnen, die wie bereits in den letzten Jahren zuvor sehr anschaulich und tiefgreifend diese Thematik den Jugendlichen näher brachte.
Sie erzählte den Schülern und Schülerinnen ihren persönlichen Weg in die Sucht. Ebenso schilderte sie, wie sie es wieder geschafft hat, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Diesen sehr persönlichen Erzählungen hörten die Klassen gebannt und interessiert zu. Mit einer „Suchtstraße“ inmitten des Stuhlkreises, sensibilisierte Gabi Salzberger die Achtklässler für die Problematik der Alkoholsucht und arbeitete dabei viel auf der Gefühlsebene. Kritisch wurde hinterfragt, wie sich aus dem vermeintlichen Spaß am Alkohol tiefgreifende Probleme entwickeln können. Ebenso wurde dadurch der Weg der Gewöhnung, des Alkoholmissbrauchs in die Abhängigkeit erläutert.
In verschiedenen Gruppenarbeiten und auch Rollenspielen stiegen die Schüler und Schülerinnen noch tiefer in die Thematik ein.
Zum Abschluss des Projekts erhielt jeder Achtklässler von Gabi Salzberger noch einen kleinen bemalten Stein. Dieser ist symbolisch mit einer Abwärtsspirale und einem Herzen bemalt. Dadurch sollen auch alle Projektteilnehmer auch zukünftig daran erinnert werden, dass sie möglichst oft in ihrem Leben auf die Stimme ihres Herzens hören sollen und besonders von vorhandenen Hilfsangeboten Gebrauch machen können, wenn Bedarf besteht.
Gabi Salzberger schilderte ihr Schicksal.