Eine besondere Musikstunde

Cajón-Workshop mit Matthias Philipzen an der Mittelschule.

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Reisbach. (mb) Matthias Philipzen ist Drummer, Perkussionist und Dozent der Hochschule für Musik Würzburg. Seit vielen Jahren leitet er Cajón-Workshops und ist ein Globetrotter und in dieser Mission. Denn europaweit vermittelt er Laien und Profis in Workshops Spielweisen und Handhabung der verschiedensten Percussioninstrumente.

 

Er ist ein gefragter Drummer und Perkussionist, der mit den unterschiedlichsten Projekten tourt. Nun führte ihn der Weg am Donnerstag nach Reisbach, nachdem ihn Lehrerin Ricarda Kreipl für einen Vormittag gewinnen konnte. An der Maximus-von-Imhof-Mittelschule kamen alle Schüler der fünften bis siebten Klassen sowie die Musikschüler der Klassen acht und neun in den Genuss, „eine Kiste voller Rhythmus“ kennenzulernen und deren Vielfältigkeit zu erleben.

 

Da groovte jede Klasse, die sich dazu im Musikzimmer einfand. Ziel des Workshops war es, Rhythmus in diesem Verbund zu erzeugen. Die Kinder erlebten beim Schlagen des Instruments einen gemeinsamen Puls. Dabei lernten sie die unterschiedlichen Spielweisen des Cajóns kennen und so wurde manches Lied mit dem Instrument begleitet. Als „kleines Schlagzeug“ leistet es gute Dienste, wenn man weiß, wie man es am besten einsetzt. Die Stilistiken reichten von Gospel bis Hip-Hop über Bossa Nova bis zu Samba.

 

Ensemblearbeit vermittelte Matthias Philipzen am Beispiel afrikanischer Rhythmen wie Djole, Kuku und Kassa. Dabei wurde es auch zwei- und dreistimmig, was besonders große Konzentration erforderte, damit jeder bei seiner Stimme blieb. Denn je nachdem, wo man das Instrument anschlägt, erklingt ein anderer Ton, auch Töne wie die kleine und große Trommel des Schlagzeuges.

 

So entstand ein Fluss des Ensembles. Von der Sprache kam man zur Bewegung und zum Rhythmus und so erlebten die Schüler eine durchaus „etwas andere“ Musikstunde.

 

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