Für die Kinderkrebshilfe gelaufen

Mittelschule veranstaltete einen Spendenlauf

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Reisbach. (mb) Mit einer guten Tat startete man an der Maximus-von-Imhof-Mittelschule ins noch relativ neue Schuljahr. Der Grundstein dafür wurde noch im vergangenen Jahr, kur vor den  Sommerferien, gelegt.

 

Organisiert von Sportbeauftragten Manuela Hötschl starteten alle Schülerinnen und Schüler der fünften bis achten Klassen einen Spendenlauf. Dabei stand bereits im Vorfeld fest, dass dieser zugunsten der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut abgewickelt wird. Eine Entscheidung, die die Schülerinnen und Schüler mit Vertrauenslehrer Tobias Hess trafen. Nun konnten der Ersten Vorsitzenden Ulrike Eckhart 450 Euro übergeben werden, die rein von den Kindern erwirtschaftet wurden. Sie ließ sich aufklären. Eingebunden darin waren alle Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis acht. Ziel war es, auf diese Weise Geld für die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut zu sammeln. Dazu mussten die Schülerinnen und Schüler bereits im Vorfeld Sponsoren suchen, die zusagten, pro absolvierter Runde einen gewissen Betrag zu bezahlen. Die Strecke war am Hart- und Sportplatz gekennzeichnet und jedes Mal, wenn man am Start vorbeikam, gab es ein Gummibändchen um das Handgelenk, damit nach der vorgegebenen halben Stunde ermittelt werden konnte, wie viele Runden jeder absolvierte. Trotz der Hitze wurden etliche Kilometer von allen Teilnehmern geschafft. Je nachdem, wie hoch die ausgehandelte „Entlohnung“ war, galt es dann, diese in der Schule abzugeben.

 

Die Vereinsvorsitzende ihrerseits informierte ihrerseits, dass der Betrag für die Familienhilfe Verwendung findet. Aktuell müsse man einen Todesfall aus dem Nachbarlandkreis betrauern. Ein neunjähriges Kind, das nach mehreren Jahren Krebserkrankung verstarb und schon länger vom Verein betreut wurde. Auch aktuell habe man erst vor einigen Tagen wieder neue Familien zur Betreuung bekommen. Sie erhalten unter anderem Ersthilfe. Momentan kümmert man sich aktiv um 60 Familien mit akut erkrankten Kindern. Gerade aufgrund des Ukrainekrieges und vorgelagert aufgrund der Corona-Pandemie fielen doch etliche Spenden weg, weshalb man um so dankbarer für die Zuwendung sei.
Rektorin Martina Huber dankte allen, die an der Realisierung dieser Spende mitwirkten. Wie Manuela Hötschl ausführte, ergaben sich aus dem Spendenlauf exakt 351,65 Euro. Weitere 89,70 Euro wurden aus den Klassenkassen gegeben, Einnahmen aus dem Schulfest, das an besagten Tag mit stattfand. Letztlich stockte die Schule die 441,35 Euro auf den runden Betrag auf.
Den Scheck übergaben die drei Schülersprecher des heurigen Jahres Cem Hankofer, Lena-Marie Grad und Melissa Schumacher in Vertretung aller Schülerinnen und Schüler.


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Gemeinsam freute man sich über das Zustandekommen der Spende.