Reisbach. Allerlei Projekte und Vorhaben sowie konkrete Anschaffungen unterstützt der Förderverein der Maximus-von-Imhof-Mittelschule finanziell. So sind die Verantwortlichen und Mitglieder auf der einen Seite aktiv, um Mittel zu erwirtschaften, um diese auf der anderen Seite sinnvoll einzusetzen, stets mit dem Augenmerk darauf, dass möglichst viele Schüler Nutznießer der begünstigten Aktionen sind. |
Vorsitzender Andreas Steinberger zog Bilanz. |
Am Donnerstag fand die Jahreshauptversammlung statt, zu der 1. Vorsitzender Andreas Steinberger die Anwesenden im Schlappinger Hof begrüßte, namentlich 1. Bürgermeister Rolf-Peter Holzleitner, Altbürgermeister Sepp Steinberger, Rektor Helmut Schauer, Konrektorin Jutta Schätz sowie den 1. Vorstand des Grundschul-Fördervereins Hans Hübner. Man habe naturgemäß ein Auf und Ab bei der Mitgliederentwicklung, aber darüber hinaus auch einen festen Stamm von Unterstützern, die keinen unmittelbaren Bezug mehr zur Mittelschule haben, denen aber der Verein trotzdem wichtig sei. In Sitzungen wurden anstehende Einzelheiten besprochen. Zusätzlich folgte er den Einladungen der Schule zu verschiedenen Anlässen wie die Abschlussfeier. Im Dezember war ein Fototermin, weil „Technik für Kinder“ finanziell unterstützt wurde. Ebenso fand eine offizielle Übergabe einer Bassgitarre mit Verstärker und des erworbenen Billardtisches statt, der erfreulicherweise sehr gut angenommen wird. Zum vierten Mal war man auch beim Weihnachtsmarkt im Hofgarten vertreten. Viele Stunden brachte vor allem der Vorsitzende dafür am 2. und 3. Adventswochenende ein, um Selbsterzeugtes zu verkaufen. Auch beim Ostermarkt verkaufte man im Haus der Bürger Kaffee und Kuchen, wobei diese Aktion kurzfristig zur Umsetzung kam. Gefördert wurden die Aufenthalte im Schullandheim sowie die Abschlussfahrten. Auch übernahm der Verein wieder die Startgebühr für den Volksfestlauf; er bezuschusste die Theateraufführung, die Fahrt zur Eishalle Dingolfing oder die Fahrt zur Besichtigung der Moschee in Dingolfing. Wenn nächsten Freitag das Sommerfest stattfindet, wird das mit einem Trommel-Workshop verbunden, ebenfalls aus der Vereinskasse mitgetragen. Auch ist viel passiert im Jahreslauf, was nach außen nicht auf dem ersten Blick erkennbar ist. |
Wie der Vorstand betonte, werden gerne verschiedene Projekte unterstützt. Gerade auch im Bereich Integration. KfZ Eder spendete dafür zweckgebunden 200 Euro. Er bat die Schulleitung im Bedarf darauf zurück zu greifen. Man habe schon seit Jahren aufgrund der Globalisierung viele Ausländer, deren Zahl sich mit den Flüchtlingen noch nach oben korrigierte. Es sei wichtig, diese Personen in die Gesellschaft zu integrieren. Im heurigen Jahr soll der Internetauftritt thematisiert werden. Eventuell ist man wieder beim Michaeli-Markt mit einem Informationsstand dabei. Fest steht die Teilnahme am Weihnachtsmarkt mit dem Verkauf von Selbsterzeugtem als eine der wichtigsten Einnahmequellen. Das aufgrund der Tatsache, dass die Gelder aus dem Verkauf in vollem Umfang in die Kasse fließen, nachdem die Plätzchen, Liköre u. a. gespendet werden. Hier wird man auch wieder im Schulterschluss mit dem Grundschul-Förderverein gemeinsam auftreten, mit dem eng zusammengearbeitet wird, wofür er dankte. Er dankte der Schulleitung für die das gute Miteinander und der Gemeinde als Sachaufwandsträger, die relativ viel übernehme, so dass der Förderverein das Geld somit in Spezialprojekte investieren könne. Kassierin Viktoria Hofstetter folgte mit dem finanziellen Bericht, wobei Martina Huber, welche mit Margit Eder die Bücher prüfte, eine vorbildliche Arbeit bescheinigte und die einstimmige Entlastung der Vorstandschaft herbeiführte. Der Bürgermeister dankte für das Geleistete. Auch er hob im besonderen die Integration hervor und begrüßte den Besuch der Moschee. Integration funktioniere nur, wenn man einander verstehe. Die Schule stehe hier vor neuen Herausforderungen mit Kindern ohne deutsche Sprachkenntnisse. Er selbst war Hauptschüler und betonte, dass man über diesen Bildungsweg sehr viel erreichen könne. Sehr gut sei es, dass Grund- und Mittelschulfördervereine diesen Weg unterstützen. Das sei etwas, was unsere Gesellschaft weiter bringe, wenn einer dem anderen helfe. „Ihr seid eine feste Größe im Markt.“ |
Rektor Helmut Schauer dankte |
Das gute Zusammenwirken der beiden Fördervereine stellte auch Rektor Helmut Schauer als sehr positiv heraus. Er berichtete von der Schülergruppe Sprachkurs, teilweise mit Schülern ohne Deutschkenntnisse, der sich Lehrerin Martina Huber annahm. Vor allem dankte er dem Verein für die erbrachte Unterstützung. Der Vorsitzende schloss in der Hoffnung, das die Einnahmen auch in den nächsten Jahren so fließen werden, damit man weiterhin finanzielle Hilfeleistungen geben könne, ehe in lockerer Runde über das ein oder andere Thema diskutiert wurde.